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Die Geschichte der Naturbühne Ratingen


Wenige Jahre nach dem zweiten Weltkieg kamen kreative und kulturell Interessierte Köpfe auf die Idee, in einem alten, stillgelegten Kalksteinbruch, eine Theaterbühne zu erschaffen.

Der Ratinger Schauspieler Fritz Theuring soll 1949 Ideengeber gewesen sein.

So kam es, dass am 23. Juli 1949, das erste Mal ein Theaterstück am Blauen See aufgeführt wurde: „Old Surehand“ von dem berühmten Abenteuer-Autor Karl May.

Ab 1952, jeweils von Mai bis September, wurde die Naturbühne dann gemeinsam von der Stadt Ratingen und dem Kreis Mettmann betrieben.

Die Geschichten von Karl May begleiteten die Naturbühne bis in die frühen 90er Jahre. Immer wieder wurden die Geschichten von Winnetou und Old Shatterhand auf der Bühne am Blauen See aufgeführt.

Viele unserer Zuschauer erinnern sich auch heute noch gerne an diese Zeit.

Des Weiteren wurden Theaterstücke von William Shakespeare, Johann Wolfgang von Goethe und von Friedrich Schiller zum Besten gegeben.

Seit 1952 der damalige Intendant Robert Sawallich das Stück „Der gestiefelte Kater“ von den Gebrüdern Grimm mit in das Programm aufgenommen hat, gab es auch immer wieder Kindertheater-Aufführungen.

1994 waren die Karl-May-Festspiele zum letzten mal zu Gast am Blauen See.
Von da an lag die Naturbühne fast 5 Jahre brach und es gab in dieser Zeit mehr Theater um die Naturbühne - als dass Theater auf der Naturbühne gespielt wurde.

Erst 1999 fanden sich erneut Theaterleute, die die wunderschöne Bühne wieder für Kindertheater-Aufführungen zum Leben erweckt haben. Schon damals waren viele Leute dabei, die auch heute noch bei Theater Concept mitarbeiten.

2019 feierte die Naturbühne Ratingen übrigens ihr 70 jähriges Bühnenjubiläum.

 

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